Faktisch gesehen sind weiße Wände die häufigste Variante in deutschen Wohnzimmern. Jetzt stellt sich die Frage, ob sie auch die beliebteste Variante ist. Vielleicht fehlen einfach nur kreative Ideen für die Wandgestaltung.Generell ist an weißen Wänden nichts auszusetzen, sie machen den Raum optisch größer und schaffen ein modernes Ambiente in der Wohnung. Als Basis für die Raumgestaltung sind sie perfekt, eine dankbare Fläche für schöne Dekorationen und Wandgestaltungen.
Damit Ihr Wohnzimmer mehr Pepp, eine Portion Individualität oder eine markante Note bekommt, stellen wir Ihnen zehn Inspirationen zur Seite.
Hier sehen wir zwei Wohnzimmer im minimalistischen Stil eingerichtet. Die Farben sind Ton in Ton gehalten – so entsteht eine gemütliche Atmosphäre. Die Bilder passen sich den Wohntextilien an. Sie greifen die Farben des Teppichs oder des Sofas auf. Durch die gedeckten Töne wie Beige und Grau entsteht eine sehr harmonische Wohnzimmervariante.
Statt Bilder aufzuhängen, können Sie die Wand auch mit einem großen Regal schmücken. In diesen zwei Beispielen haben wir einmal die effektvolle Variante, ein schwarzes Stahlregal, welches sich vor der weißen Wand wunderbar in Szene setzt und mit der überdimensionalen Uhr ein echter Eyecatcher ist. Oder die dezentere Variante: Regalbretter in der Nische hinter dem Sofa. Ton in Ton mit der Wand halten sich die Regalbretter dezent im Hintergrund. Mit bunten Deko-Objekten und Büchern lockern Sie die Situation auf.
Wenn Ihre Wohnung mit viel natürlichem Holz ausgestattet ist, benötigt man meist keine große Wandgestaltung mehr – das Material spricht für sich. Greifen Sie einfach den Rohstoff, wie hier das Holz, auf und platzieren Sie ihn in Form eines Bildes an der Wand. So runden Sie das Gesamtbild des Wohnzimmers ab und lenken den Blick nicht von den wunderbar dominierenden Holzdetails weg. Eine natürliche anmutende Variante.
Erschaffen Sie sich im Wohnzimmer Ihre eigene Bildergalerie. Eine wunderbare Möglichkeit, Ihre Lieblingsmotive, Urlaubsfotos oder Selbstgemaltes an die Wand zu bringen und in Szene zu setzen. Wenn Sie es nicht ganz so bunt haben wollen, dann greifen Sie für die Kissenbezüge auf dem Sofa die Farben der Bilder auf – so wirkt das Gesamtbild wieder ruhiger.
Sie können trotz Tapete bei weißen Wänden bleiben. Setzen Sie auf dezente geografische Muster oder tapezieren Sie nur eine Wand mit einer Tapete. Die Räume bleiben hell, bekommen aber mehr Struktur und haben insgesamt einen stärkeren Ausdruck. Ein besonderes Highlight für die Wände sind Strukturtapeten. Zurück zum Bauhaus sozusagen. Diese Tapeten haben eine fühlbare Oberflächenstruktur. Durch die verschiedenen Prägungen erhalten die Zimmer eine räumliche Wirkung und einen ganz besonderen Charme.
Möchten Sie eine ausgefallene, dezente Variante für Ihre weiße Wandgestaltung, dann tätowieren Sie Ihre Wand. Es gibt unendlich große Auswahl an Motiven und Mustern, in allen Farben, die Sie per Klebefolie auf Ihre Wand befestigen können. Plakativ, dezent, groß oder klein, bunt oder Schwarz, Sie können auch, wie auf unserem Foto, die „Fallschirmchen“ der Pusteblume durch das ganze Zimmer fliegen lassen beziehungsweise an jeder Wand entlang.
Ob dezent oder kontrastreich, Schwarz und Weiß ist immer ein Geheimrezept. Ob klassisch, modern oder elegant, die beiden Farben in Kombination lösen immer einen tollen Effekt aus. Lassen Sie der weißen Wand genug Platz, dann wirkt der Raum, trotz Schwarz auch nicht dunkler. Sollte Ihnen dann doch ein wenig Farbe fehlen, bringen Sie diese mit ein paar kleinen Accessoires ins Spiel oder mit einem frischen Blumenstrauß.
Möchten Sie keine Motive, Bilder oder Tapeten an der Wand, aber trotzdem mit der Gestaltung des Wohnzimmers punkten? Dann konzentrieren Sie sich auf ausgefallene Möbel und verkleiden Sie die Wand mit einem weißen Relief. Dass dies nicht nur im Barockstil machbar ist, sehen Sie auf dem Foto. Die modernen „Zutaten“ wie das curryfarbene Sofa und der Messingtisch lassen Ihr Wohnzimmer in einem ganz besonderen Ambiente erscheinen. Sehr individuell und geschmackvoll!
Ein neuer Trend, der Einzug in unsere Wohnzimmer hält, ist die sogenannte „Garden Wall“. Mit dieser Variante werden Sie alle anderen ausstechen und bei den Einrichtungs-Gurus ganz vorne dabei sein. Aber hier geht es nicht nur um das großartige Flair, welches Sie mit den Pflanzen in Ihre Wohnung bringen, Sie erschaffen zusätzlich auch ein angenehmes Klima im Raum. Zimmerpflanzen, das konnten Forscher in Studien zeigen, heben die Stimmung, verbessern das Raumklima und filtern Schadstoffe aus der Luft. Kurzum: Sie machen uns gesund. Also: Ran an die Wand mit dem „Grünzeug“!
Wenn Sie einen kleinen Raum bestücken möchten, dann wählen Sie die einfache Variante eines Spiegels. Der Spiegel reflektiert das einfallende Licht und macht den Raum dadurch optisch größer. Eine sehr effektvolle Art, ein einladendes Ambiente zu erschaffen.
Jetzt müssen Sie sich nur noch entscheiden, welche Variante Ihnen am besten gefällt. Natürlich können Sie die Gestaltungsvorschläge auch in andere Räume übertragen!
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