Eine Grundsatzregel beim Einrichten für die Sitzgruppe ist, ein stimmiges Gesamtbild zu erschaffen. Sie können noch so bequeme Sitzgelegenheiten im Wohnzimmer platziert haben, wenn die Positionierung nicht passt, kommt keine Stimmung auf. Richten Sie Ihr Wohnzimmer nach Ihren Bedürfnissen ein und arrangieren Sie Ihr Sofa und die Sessel im richtigen Verhältnis. Sitzen Sie lieber nah und kuschelig, mit Ausblick, gegenüber oder nebeneinander? Wir geben Ihnen ein paar Beispiele, wie das Wohnzimmer „in Stimmung“ bleibt.
Lassen Sie im Wohnzimmer nicht den Flachbildschirm dominieren, das kann ganz schön einsam werden! Gerade in kleinen Wohnungen werden gerne Sofa und Fernseher als ein „Gegenüber“ angeordnet. Haben Sie dann aber mal Gäste eingeladen, wird das mit der Unterhaltung schwierig. Man tummelt sich nebeneinander auf dem Sofa mit Blickrichtung Fernseher. Das kann man besser machen!Schenken Sie dem Fernseher nicht die ganze Wand und somit die volle Aufmerksamkeit und gönnen Sie dem Sofa zwei Freunde, in Form von Sitzgelegenheiten. So ist die Runde mit den Freunden perfekt gestaltet und die Kommunikation gesichert. Platzieren Sie dem Sofa gegenüber, mit dem Rücken zum Bildschirm, zwei Sessel. Je nach Größe des Raumes sind die Sessel dann eher filigran gestaltet oder passend zum Sofa gepolstert.Integrieren Sie den Fernseher zum Beispiel in ein Regal oder hängen Sie ihm ein paar Bilder zur Seite. Auch eine moderne Wohnwand lenkt von der alleinigen Herrschaft des Fernsehers ab.
Die beliebteste Variante der Sitzgruppe im Wohnzimmer ist das Sofa mit zwei Sesseln. Sie können aber auch durchaus mal auf eine andere Variante zurückgreifen und dem Sofa sein eigenes Pendant gegenüberstellen. So entsteht eine Gleichberechtigung in der Anordnung der Möbel und daraus eine gewisse Eleganz oder auch Extravaganz im Raum.
Es findet sich immer eine kleine Ecke, in der man sich „zusammenraufen“ kann. Das Sofa mit dem Sessel auf Augenhöhe beziehungsweise, mit Berührungspunkten. Manche mögen es kuschelig auf kleinem Raum und nah beieinander. Je näher die Sitzgelegenheiten, desto intimer die Gespräche. In dieser Sitzgruppe können Sie aber auch gut alleine sitzen und kommen sich nicht verloren vor. Sie können auf dem Sofa sitzen und die Füße auf den Sessel legen, so fühlt sich niemand ausgegrenzt.
Mixen Sie Sofa und Sessel in Farbe, Form und Stil. So wird die Sitzgruppe individueller und dadurch auch spannender. Mit dem Mix verschaffen Sie Ihrem Wohnzimmer Heiterkeit und Lebendigkeit. Die Gäste lassen sich oft davon anstecken und sitzen mit Lust und Laune in der Runde. Hier geht es ungezwungen zu, die Plätze werden getauscht und das Ende des Abends bleibt gerne offen. Diese Lösung kann auch gut angewendet werden, wenn man gerade mit seinem Partner zusammenzieht und jeder seinen Lieblingsstuhl oder Sessel mit einbringen darf. Auch bei kleinen Wohnungen eine gute Variante, da Stühle nicht ganz soviel Platz in Anspruch nehmen wie Sessel.
Wichtig hierbei ist, dass Sie den Mix und die Kontraste bewusst einsetzen und unter dem Strich sich wieder eine Einheit bildet. Stellen Sie die Polster zusammen, weil Sie Ihnen gefallen und sie zusammenwirken und nicht, weil zum Beispiel der Sessel vom Vormieter stehengeblieben ist und noch einer gefehlt hat.
Tipp: Wenn Sie oft viele Gäste zu Besuch haben, aber nicht täglich so viele Sitzgelegenheiten parat haben wollen oder in einer kleinen Wohnung hausen, in der die Sessel keinen Platz mehr finden, dann spielen Sie mit Poufs. Die kleinen Alleskönner nehmen nicht viel Platz in Anspruch, können in der ganzen Wohnung verteilt werden, sehen gut aus und sind auch noch bequem.
Haben Sie das Gefühl, Ihre Sitzgruppe fügt sich noch nicht so richtig zusammen? Das Sofa passt zwar zu den Sesseln, die Kombination ist eigentlich perfekt aber es fehlt noch etwas? Dann probieren Sie es mit einem Teppich. Teppiche haben die Gabe, einen Zusammenhalt erschaffen zu können. Alles was auf oder neben ihnen platziert wird, bekommt eine Zugehörigkeit. Der Teppich grenzt sich vom Rest des Raumes ab und bildet so eine Einheit. Außerdem sorgt er mit seiner Flauschigkeit dafür, dass die Sitzgruppe gemütlicher wirkt.
Alles aus einem Guss. Das Sofa mit den dazugehörigen Sesseln, eine Kombination, die immer überzeugt. Wenn Sie eine Polstergarnitur aus derselben Serie wählen, brauchen Sie sich keine Gedanken machen, diese Kombination passt immer. Bei dieser Variante haben Sie mehr Spielraum bei der Gestaltung vom Rest des Raumes und der Dekoration. Aber auch bei der „alles aus einem Guss Variante“ haben Sie kleine Kombinationsspielräume. Sie können zum Beispiel die Sessel in einer anderen Farbe als das Sofa wählen. Oder Sie verpassen den Polstern verschiedene Kissen, so verschaffen Sie einen kleinen Bruch und haben trotzdem ein Gesamtkonzept.
Lassen Sie sich im Möbelhaus beraten oder spielen Sie einfach selbst den Inneneinrichter. Sie werden sehen, was für einen Spaß man dabei haben kann!
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